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AYLIN KAIP
bühnen- und kostümbild
Premiere am 02.06.2024 Theater Heilbronn
REGIE. STEFANIE ROSCHEK AUSSTATTUNG AYLIN KAIP
MIT
MAX LAMPERTI / CHRIS CARSTEN ROHMANN / COSIMA FISCHLEIN / NORA WOLFF
FOTOS Aylin Kaip
von Vera Schindler
Inhalt:
Die drei Kinder Kenny, Bente und Layla wohnen im höchsten Haus der Stadt. Dort, wo die Briefe mit Mahnungen und Zahlungserinnerungen aus den Briefkästen quellen und die Hausflure verstopfen. Wo die Eltern wenig Zeit für ihre Kinder haben, weil sie arbeiten oder sich nicht für sie interessieren. Kenny malt überall und bei jeder Gelegenheit und liebt Schlumpfeis, Bente ist ein Wortkünstler und kennt sich bestens mit Spinnen aus, und Layla kann mit ihrer Origami-Kunst die verrücktesten Dinge erschaffen. Die drei kommen auf die Idee, aus den sinnlosen Briefen, die die Bewohner des Wolkenkratzers sowieso nicht öffnen, weil sie die Rechnungen nicht bezahlen können, ein Papierhaus zu erschaffen. Die Kinder werden unzertrennlich und bilden die Gang aus dem Papierhaus. Dank ihrer Gemeinschaft sind sie stark, wenn die Kinder aus den Steinhäusern sie ärgern. Sie entwickeln Superkräfte beim Erledigen der Hausaufgaben und eine Fantasie, die ihnen Flügel verleiht.
Mit Poesie und anarchischer Vorstellungskraft sprengt Autorin Vera Schindler Mauern aus Vorurteilen, legt ein gewitztes Fundament aus Empathie und überbaut es mit skurriler Komik. »Wolkenrotz« ist ein berührendes Plädoyer für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und zeigt, dass Mut nicht nur Berge, sondern manchmal auch Wolkenkratzer versetzen kann.
Pressestimmen:
"Ein riesiger Briefkastenschlitz, umgeben von drei überdimensionalen Briefumschlägen, die aufgeklappt als Hochhauswohnungen dienen. Willkommen im höchsten Wolkenkratzer der Welt, "den man sogar vom Weltall aus sehen kann", wie Kenny, Bente und Layla nicht müde werden zu betonen. Die Drei Neunjährigen leben im Haus in prekären Verhältnissen. Permanent rutschen neue Briefe durch den Schlitz: Aufforderungen, Mahnungen, die schon lange niemand mehr öffnet. Langsam begraben die Briefe alles unter sich (...) Für Stefanie Roscheks Inszenierung (...) hat Ausstatterin Aylin Kaip eine eindrucksvoll sinnliche Bühne geschaffen, auf der sich die drei vernachlässigten Kinder Näherkommen und gemeinsam Strategien entwickeln, Armus, Ausgrenzung und Einsamkeit die Stirn zu bieten. Sie bauen sich ihre eigene Welt (...)"
Heilbronner Stimme, 04.06.2024